Ein Raum für Entwicklung: Wie Teamcoaching Zusammenarbeit stärkt

Neulich erreichte mich eine Anfrage aus einem Hotelunternehmen. Die Organisation wächst und damit verändern sich die Strukturen: Verantwortungsbereiche werden neu zugeschnitten, Führungsspannen größer, Zuständigkeiten klarer, oder auch unklarer.
Die Frage, die das Unternehmen an mich richtete:
„Könnten Sie unser Führungsteam mit einem Coaching begleiten?“
Solche Anfragen werden häufiger. Mal geht es darum, neue Teammitglieder zu integrieren, mal um schwelende Konflikte oder einfach um das Gefühl, „nicht rund“ zusammenzuarbeiten.
Die konkreten Auslöser mögen verschieden sein, doch das Bedürfnis ist gleich:
Teams wollen miteinander arbeitsfähig sein, gerade dann, wenn sich ihr Umfeld verändert.
Genau hier setzt Teamcoaching an. Es ist kein kurzfristiges Reparaturprogramm, sondern ein Entwicklungsraum: ein Raum, in dem Teams sich sortieren, gemeinsam nach vorn schauen und ihr eigenes Selbstverständnis (neu) entwickeln können.
Was diesen Raum notwendig macht: typische Anlässe für Teamcoaching
Es gibt viele Auslöser, die den Wunsch nach einem Teamcoaching wecken können:
- Ein neues Projekt startet und die Rollen müssen sich erst finden.
- Führungsspannen verändern sich und Zusammenarbeit muss neu gedacht werden.
- Neue Teammitglieder kommen dazu und bringen frischen Wind, aber auch Unsicherheiten ins bisherige Team.
- Konflikte belasten die Stimmung und es fehlen Gelegenheiten, sie gut zu bearbeiten.
- Das Gefühl entsteht, dass zu viel nebeneinander, aber zu wenig miteinander gearbeitet wird.
❔Kommen Dir diese Herausforderungen im Team bekannt vor?
❔Was wird bei Euch unternommen, damit die Teamarbeit wieder rund läuft?
❔Hast Du schon einmal die Wirkung eines Teamcoachings erfahren dürfen?
Was dieser Raum ermöglicht: Ziele von Teamcoaching
Teamcoaching ist keine Dienstleistung für ein Team, sondern ein Prozess mit dem Team. Alle Beteiligten tragen zur Gestaltung bei, idealerweise durch Offenheit, Beteiligung und die Bereitschaft zur Reflexion.
Ein solcher Entwicklungsraum ist ein aktiver, lebendiger Ort. Hier geht es darum,
• ein gemeinsames Verständnis von Zusammenarbeit zu entwickeln.
• Rollen, Aufgaben und Erwartungen zu klären.
• Vertrauen aufzubauen und gegenseitige Perspektiven zu verstehen.
• ein gemeinsames Zielbild oder Leitbild zu formulieren.
• Strukturen zu schaffen, die eine gute Zusammenarbeit auch im Alltag ermöglichen.
Wenn dieser Raum gut gestaltet ist, entsteht daraus ein Fundament und zwar eines, das über den Moment hinaus trägt.
Manchmal hilft dabei schon ein einfaches Visualisieren auf einem Flipchart: Was ist da? Was fehlt? Was braucht das Team wirklich?
Kleine Impulse können Großes in Bewegung bringen. Es geht darum, Perspektiven einzubringen, zuzuhören, Verantwortung zu übernehmen.
Der Entwicklungsraum lebt davon, dass er gemeinsam genutzt wird. Nicht nur ein Einzelner füllt ihn mit Leben. Es ist die Begegnung zwischen den Menschen, die ihn wertvoll macht.
Wer den Rahmen hält: meine Rolle als Coach
Als Coach halte ich diesen Raum, mit Struktur, Klarheit und Respekt. Ich begleite die Prozesse, stelle Fragen, gebe Impulse. Ich zeige blinde Flecken auf, fördere Austausch, konfrontiere auch, wenn es nötig ist.
Aber: Ich gebe nichts vor. Ich bringe keine Lösungen „aus dem Kofferraum“ mit.
Oft arbeite ich mit systemischen Fragen, mit kleinen Übungen zur Rollenklärung oder mit Formaten, die Beziehungen sichtbar machen, z. B. durch Aufstellungen im Raum. Das hilft, nicht nur über Zusammenarbeit zu sprechen, sondern sie unmittelbar zu erleben.
Wenn es passt, biete ich eine Werteanalyse (9 Levels ®) oder Persönlichkeitsprofile an.
Was mich dabei leitet, sind meine drei Grundhaltungen.
- Begeisterung: Ich glaube an die Kraft von Teams. An das Potenzial, das entsteht, wenn Menschen wirklich in Verbindung kommen.
- Beharrlichkeit: Entwicklung braucht Zeit, manchmal Widerstand, und immer wieder neue Anläufe. Ich bleibe dran, auch wenn’s mal ruckelt.
- Bewusstheit: Jedes Team hat seine Geschichte. Jedes System hat Dynamiken, die gesehen werden wollen. Ich arbeite mit Achtsamkeit für das, was im Raum steht und für das, was (noch) nicht gesagt wird.
Welche Formate sind möglich: den Raum strukturieren
Entwicklungsräume brauchen Form, aber keine Enge. Je nach Bedarf und Kontext kann das sehr unterschiedlich aussehen.
- Ein Kick-off-Workshop als Startimpuls, z.B. zum Einstieg in eine neue Projektphase oder zur Neuausrichtung.
- Ein Teamleitbildprozess, um gemeinsam Grundsätze und Werte der Zusammenarbeit zu formulieren.
- Regelmäßige Retrospektiven, zur Reflexion des Gelingens und als Chance zur Selbststeuerung.
- Eine längere Begleitung über mehrere Monate, um Entwicklungen nachhaltig zu verankern.
Wichtig ist: Der Raum passt sich dem Team an, nicht umgekehrt.
Neugierig geworden?
🟦 Ja, wir brauchen Entwicklungsraum.
🧩Vielleicht passt ein Teamcoaching zu Euch oder Ihr habt Fragen, wie so ein Entwicklungsraum konkret aussehen kann. Ich freue mich über den Austausch, ganz unverbindlich.
📬 Schreibt mir gern eine Nachricht oder ruft an. Ich bin gespannt auf Euer Team und Eure Themen.